Unter dem Menupunkt "Literarische Reiseführer" möchten wir über unsere Erfahrungen mit Reiseführern im Taschenbuchformat berichten.
Über Sri Lanka werden zahlreiche Reiseführer angeboten. Wir hatten uns unter der großen Auswahl für drei Handbücher entschieden, welche auch gut in den Rucksack passen. Diese haben sich sowohl in Vorbereitung, während der Reise, als auch für die Nacharbeitung hinterher sehr gut ergänzt. Die Reiseführer unterscheiden sich in Umfang und Preis. Schon deshalb möchten wir keinen direkten Vergleich oder gar Bewertung vornehmen. Jeder sollte selbst entscheiden, was er sucht und welche Ansprüche er an seinen Reiseführer hat.
Hinweis: Ein häufiger Kritikpunkt an Reiseführern ist die mangelnde Aktualität von Öffnungszeiten, Preisen, Fahrplänen, etc.. In unserer schnelllebigen Welt ist jedoch schwierig, diese Aktualität zu gewährleisten. Zeiten und Preise können sich jederzeit ändern. Nach unserer Ansicht ist es von Vorteil, sich vor Ort immer noch einmal selbst zu informieren.
Der Inhalt des Buches wird dessen Untertitel "Handbuch für individuelles Entdecken" völlig gerecht. Wer seine Reise individuell zusammen stellen möchte, findet in diesem Führer eine sehr gute Grundlage. Es ist das umfangreichste Buch unserer Auswahl und bietet auch abseits des Mainstreams gute Hintergrundinformationen. So ist z. B. die Anzahl der aufgeführten Unterkünfte sehr gross. Unser idyllisches Strandhotel in Rekawa Beach fanden wir hier. Gut hat uns auch gefallen, dass Themen über Hilfsprojekte, Tier- und Umweltschutz erwähnt werden.
Der Dumont ist mit seinen "nur" 288 Seiten nicht ganz so umfangreich wie der etwa 600-seitige Reise-Know-How, bietet aber dennoch eine gute Übersicht über die Reisemöglichkeiten in Sri Lanka. Besonders gut hat uns die beigelegte grosse, mehrfach ausklappbare Karte gefallen. Einige im Buch aufgeführte "Lieblingsorte" des Autors erwiesen sich für uns als wirklich sehenswerte Reisestopps.
Den englischsprachigen Führer haben wir vor allem gekauft, weil Jens seine English-Kenntnisse verbessern wollte. Wir haben das Buch längst nicht so gründlich wie die beiden deutschen Reiseführer durchgearbeitet. In Sri Lanka, der ehemaligen britischen Kolonnie "Ceylon", wird auch auf Grund der zahlreichen Touristen aus aller Welt häufig english gesprochen. Das Buch war uns für eine bessere Kommunikation sehr hilfreich.